Bilder

Am Traumfluss

Ich lebe am Traumfluss. Wir alle leben am Traumfluss. Ich habe eine Stelle gefunden, da sprudelt es von Traumbildern. Ob ich nun als Fischer volle Netze herausziehe, oder ob ich in diesem Fluss baden gehe, die  Stelle eröffnet grossen Reichtum und bietet mir grosse Hilfestellung zu den Themen in meinem Leben.

So habe ich mich zu fragen begonnen, wohin mich diese unzähligen Wachträume, Träume und Intuitionen führen. Kann ich aus ihnen angemessen Fortschritte erzielen? In der Tat ist es eine Fülle, welche die Gefahr aufkommen lässt  mich geradezu darin zu tummeln. Die Entwicklung daraus scheint im Vergleich gemächlich voranzugehen. Wenn ich diesem Tatbestand aber entgegenstelle, dass es sich allgemein (in jedem der unseren Leben) so verhält –- wie wir während acht 8 Stunden Schlaf um die 6 Stunden träumen – und wir daraus den Fortschritt versuchen zu ermitteln? Dann sehe ich, dieses Verhältnis scheint noch undurchsichtiger zu sein. – Jedoch wiederum, was wissen wir wirklich über die Entwicklung? Denn dies heisst bei Weitem nicht, dass nicht Beachtliches dadurch geschieht. Die „goldene Morgenstunde“ immer wieder! Offensichtlich ist diese Bergwerkarbeit, die der Träume, eine äusserst umfangreiche. So gesehen scheint mir meine Wachtraumarbeit, bezüglich Umfang und Entwicklung geradezu zügig voranzugehen. Tag für Tag Nacht für Nacht. Dieser Traumfluss wird mir heute bewusst. Petri Heil! Petri Dank!

Bezüglich Zeichnen und Malen

Da sagte ich mir: „Ich will Träume irgendwann so malen und zeichnen können wie die Traumschöpfung!“ Da begann ich zu lachen, lachte und lachte bis zum süssen Weinen!

In welchem Reichtum und Überfluss, in welcher Schönheit kreiert unsere Traumschöpfung Bilderwelten!
So übe ich mich im Zeichnen und Malen. Da wagte ich mich an das Pferd in Rot.
In jener Nacht, als mir die glühende Laterne erschien; ich kräftig das Bedürfnis verspürte, diese zu zeichnen, dabei aber bald feststellte, dass dies noch schwierig werden könnte, zeigte sich mir etwas später nüchtern, nach weiterem Schlaf, nüchtern eine deutlich einfachere Laterne, und ich sagte mir: „Die gelingt mir zu zeichnen!“ Da folgerte ich: „Wenn das nicht Teamwork ist!“

Die Farbe hat mich

Paul Klee formulierte, als er 34 Jahre alt war: „Die Farbe hat mich.“ Seit ich dies von ihm las, vergass ich es nicht mehr. Ich bin gegenwärtig bald doppelt so alt wie er damals und habe guten Grund zu zeichnen und zu malen und weiss von mir ebenfalls: „Die Farbe hat mich“ – und dies schon lange! Als Musiker hat mich dieser Umstand immer wieder beschäftigt. Derzeit findet durch das Zeichnen von Träumen eine Ausweitung meiner gestalterischen Tätigkeit statt. Welch eine Erlösung! Ich sehe mich verpflichtet, die auftretenden Farbtöne der Träume in meinen Notizen genau zu beschreiben, um sie später danach nachzubilden. Träume, Wachträume sind Lichtgebilde, Farbgestalten. Wie nun diese lichten Traumbilder, die nur Sekunden dauernden Wachträume, aktuell zeichnerisch festgehalten sind, als Abbilder, als Dokumentationen, wirken sie wie vergrössert, verlängert, verewigt. Dies hat etwas Tröstliches und bietet zudem visuell einen schnellen Zugang.

Einzig Namen

Was ich neben den Bildern als genauso wichtig erachte, sind die psychischen Kontexte, die inneren Prozesse, aus denen heraus sie entstehen, wie auch die Bedeutungen, die ich aus ihnen lese. Diese notiere ich mir immer. Hier, in der Bildgalerie meiner Webside, erwähne ich jedoch weder das eine noch das andere. Im Zentrum stehen hier die reinen „nachgeahmten“ Bildgestalten. Einzig die Namen geben einen gewissen Rückschluss über den jeweiligen Hintergrund.

Fotos

Manchmal zeigt sich mir ein Wachtraum bestehend aus Gegenständen aus meiner realen Umgebung. Diese Fälle erlauben es mir anderntags, diese wie im Traum gesehen zusammenzustellen und einzig zu fotografieren…

Hörkino

Wie kann ich von Träumen berichten? Am besten als Erzähler. Ich vertone Träume. Verbinde Schreiben und Erzählen mit Komponieren. Hier eine Notiz, die ich mir dazu gemacht habe:  „Einen vergangenen Traum wieder wirksam zum Leben erwecken heisst, ihn wie einen zusammengefalteten Drachen aus der Versenkung holen, ihn aufspannen, unter den freien Himmel treten und ihn mit einer Windböe hochgehen lassen!“
Erzählend und unterstützt mit Musik kann es gelingen, dass sich „im Kopf“ das Traumbild (wieder) bildet. Ich nenne diese Machart „Hörkino“.

In Arbeit ist derzeit ein siebenteiliges, musikalisches Portrait „Wachträumer“, welches ich in die Soundcloud und auf Youtube stellen werde.
Es sind weitere Veröffentlichungen geplant.

Dies findest du in Soundcloud und auf Youtube:

Downloads

Textbilder

Weisse Elch
Appenzeller Schelle
Die Tschinelle
Charlies Meerestiefe
Eiffelturm in Fahrt
Skifahrt

Faltkarten (A4 falten zu A5)

Die gelbe Tanne
Silbertauben
Das Brotstück

Bilder

Himmelssafari
Pfirsichplanet (Geburt)
Suchbild Leuchtspur